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Kragarm
Definition:
Ein Kragarm im Bauwesen ist ein Bauteil, das horizontal aus einer Wand oder einem Träger herausragt und Lasten überträgt, indem es sie auf einen anderen Punkt abstützt.
Das Konzept des Kragarms
Ein Kragarm ist ein Bauelement, das in der Architektur und im Ingenieurbau Verwendung findet. Es handelt sich dabei um einen Balken oder eine Stütze, die an einer Seite befestigt ist und auf der anderen Seite frei auskragt. Diese Bauweise ermöglicht es, weit ausladende Konstruktionen zu realisieren, ohne zusätzliche Stützpfeiler oder -wände einzusetzen.
Verwendung von Kragarmen
Kragarme kommen unter anderem bei der Gestaltung von Vordächern, Balkonen, Tribünen oder Überhängen zum Einsatz. Durch die Verwendung von Kragarmen können architektonisch interessante Formen umgesetzt werden, die ein offenes und luftiges Raumgefühl vermitteln.
Im Ingenieurbau werden Kragarme häufig zur Unterstützung von Brücken eingesetzt. Durch die freie Auskragung der Balkenkonstruktion können größere Spannweiten überwunden werden, ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Stützpfeiler in der Mitte der Brücke.
Stabilität und Konstruktion
Die Stabilität eines Kragarms hängt von verschiedenen Faktoren wie Materialfestigkeit, Länge des Arms und Art der Befestigung ab. Ingenieure berechnen sorgfältig die Dimensionen und Tragfähigkeit von Kragarmen, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Belastungen standhalten.
Materialien, die für Kragarme verwendet werden, umfassen Stahl, Beton und Holz. Jedes Material hat spezifische Eigenschaften, die für unterschiedliche Bauvorhaben geeignet sind.
Das Konzept des Kragarms zeigt, wie durch eine intelligente Konstruktion weit ausladende Strukturen realisiert werden können, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind.
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