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Prinzip der natürlichen Selektion

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 12. Mai 2024.

 

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Das Prinzip der natürlichen Selektion besagt, dass Lebewesen mit genetischen Merkmalen, die besser an ihre Umwelt angepasst sind, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, erfolgreich zu überleben und sich fortzupflanzen. Als Folge werden diese Merkmale häufiger in einer Population weitergegeben, während weniger vorteilhafte Merkmale seltener werden. Dieser Prozess treibt die Evolution von Arten voran, indem sich Individuen mit besserer Fitness im Laufe der Generationen vermehren und ihre Gene weitergeben.

Das Prinzip der natürlichen Selektion

Die natürliche Selektion ist ein zentrales Konzept in der Evolutionsbiologie, das von Charles Darwin im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Dieses Prinzip besagt, dass Lebewesen mit bestimmten Eigenschaften aufgrund ihrer Anpassung an ihre Umwelt eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, zu überleben und sich fortzupflanzen. Auf diese Weise werden diese Merkmale im Laufe der Generationen häufiger und die Arten entwickeln sich weiter.

Wie funktioniert die natürliche Selektion?

Der Prozess der natürlichen Selektion basiert auf drei grundlegenden Prinzipien:

1. Variation: Innerhalb einer Population gibt es individuelle Unterschiede in Merkmalen wie Größe, Farbe oder Verhalten. Diese genetische Vielfalt entsteht durch Mutationen und Rekombinationen von Erbgut.

2. Selektion: In jeder Population gibt es eine Konkurrenz um Ressourcen wie Nahrung, Lebensraum oder Partner. Lebewesen mit vorteilhaften Merkmalen haben eine höhere Überlebenschance und Fortpflanzungserfolg.

3. Vererbung: Die vorteilhaften Merkmale werden an die Nachkommen weitergegeben und können sich in der Population verbreiten. Auf lange Sicht führt dies zur Anpassung der Art an ihre Umwelt.

Beispiele für natürliche Selektion in der Natur

Ein klassisches Beispiel für natürliche Selektion ist die Anpassung von Tieren an ihre Umgebung. So haben etwa arktische Tiere wie der Schneehase ein weißes Fell, das ihnen hilft, sich im Schnee zu tarnen und sich vor Fressfeinden zu verstecken.

Auch Krankheitserreger unterliegen der natürlichen Selektion, wenn sie Resistenz gegenüber Antibiotika entwickeln. Durch den Einsatz von Antibiotika werden nicht-resistente Bakterien abgetötet, während resistente überleben und sich vermehren können.

Insgesamt ist das Prinzip der natürlichen Selektion ein fundamentaler Mechanismus der Evolution, der die Vielfalt des Lebens auf der Erde hervorgebracht hat und weiterhin wirkt, um Lebewesen an ihre Umwelt anzupassen.

 

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