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Karl Lashley

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 26. Mai 2024.

 

Definition:

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Karl Lashley war ein amerikanischer Neurowissenschaftler, der für seine Arbeit im Bereich der Verhaltensneurowissenschaften bekannt ist. Er führte bahnbrechende Experimente zur Lokalisierung von Gedächtnisinhalten im Gehirn durch und prägte den Begriff der "mass action", um die Verteilung von Gedächtnisspuren im Gehirn zu beschreiben. Lashleys Arbeit trug maßgeblich zum Verständnis der Neuroplastizität und der Komplexität des Gedächtnisses bei.

Konzept: Karl Lashley

Geltungsbereich

Das Konzept von Karl Lashley ist insbesondere im Bereich der Kognitionswissenschaft und der Philosophie des Geistes relevant.

Lebenslauf

Karl Lashley (1890-1958) war ein amerikanischer Psychologe, der für seine Arbeit im Bereich der Neurowissenschaften bekannt ist. Er führte bahnbrechende Forschungen zur Lokalisierung von Gedächtnisinhalten im Gehirn durch und prägte wesentliche Konzepte über die Organisation und Funktion des Gehirns.

Zentrales Konzept

Ein zentrales Konzept, das mit Karl Lashley in Verbindung gebracht wird, ist die Idee der "Massenwirkung". Lashley argumentierte, dass das Gedächtnis nicht an einem einzigen Ort im Gehirn lokalisiert ist, sondern dass Gedächtnisinhalte über das gesamte Gehirn verteilt sind. Diese Vorstellung stand im Gegensatz zu anderen Theorien seiner Zeit, die davon ausgingen, dass bestimmte Gedächtnisinhalte in spezifischen Hirnregionen gespeichert sind.

Auswirkungen und Aktualität

Lashleys Arbeit hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Neurowissenschaften und die Kognitionswissenschaft. Seine Ideen trugen dazu bei, ein tieferes Verständnis für die komplexe Organisation des Gehirns zu entwickeln und legten den Grundstein für spätere Forschungen auf diesem Gebiet. Obwohl einige seiner spezifischen Theorien im Laufe der Zeit überholt wurden, bleibt sein Beitrag zur Erforschung des Gehirns und des Geistes von großer Bedeutung.

 

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