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Jean-Paul Sartre

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 26. Mai 2024.

 

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Jean-Paul Sartre war ein französischer Philosoph, Schriftsteller und Existentialist des 20. Jahrhunderts. Bekannt ist er vor allem für seinen Ansatz des Existenzialismus, der die Freiheit und Verantwortung des Individuums betont sowie die Idee, dass der Mensch dazu verurteilt ist, sich ständig selbst zu definieren und zu entscheiden, ohne auf vorgegebene Regeln oder Bestimmungen zurückgreifen zu können.

Jean-Paul Sartre: Die Philosophie des Existenzialismus

Geltungsbereich:

Kognitionswissenschaft, Philosophie des Geistes

Hauptakteure:

Jean-Paul Sartre

Jean-Paul Sartre war ein französischer Philosoph, Schriftsteller und einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Er ist vor allem für sein Konzept des Existenzialismus bekannt, das die Grundlage vieler seiner Werke bildet.

Der Existenzialismus, wie von Sartre formuliert, betont die Freiheit des Individuums, seine Verantwortung für seine Handlungen und die damit verbundene Möglichkeit, die eigene Existenz selbst zu gestalten. Für Sartre bedeutet das, dass der Mensch zur Freiheit verurteilt ist und ständig Entscheidungen treffen muss, ohne auf äußere Autoritäten oder vorgegebene Normen zurückgreifen zu können.

Eines von Sartres bekanntesten Werken ist "Das Sein und das Nichts", in dem er seine Ideen zur Existenzialismus ausführt und die Konzepte des Seins, des Bewusstseins und der Freiheit untersucht. Er prägte den berühmten Satz "Die Existenz geht der Essenz voraus", um seine Auffassung zu verdeutlichen, dass die Existenz eines Menschen nicht durch äußere Umstände vorbestimmt ist, sondern dass der Mensch durch seine Handlungen und Entscheidungen erst zu dem wird, was er ist.

Sartres Philosophie hatte einen großen Einfluss nicht nur auf die Philosophie des 20. Jahrhunderts, sondern auch auf andere Bereiche wie Literatur, Politik und Psychologie. Seine Betonung der menschlichen Freiheit und Verantwortung hat bis heute an Aktualität und Relevanz nichts eingebüßt.

 

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