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Ivan Pavlov, J. B. Watson, J. Z. Young

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 26. Mai 2024.

 

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Ivan Pavlov: Ein russischer Physiologe und Begründer der klassischen Konditionierungstheorie, die besagt, dass ein bestimmter Reiz eine automatische Reaktion auslösen kann, wenn er wiederholt mit einem neutralen Reiz verbunden wird. J. B. Watson: Ein amerikanischer Psychologe und Begründer des Behaviorismus, einer Strömung der Psychologie, die sich auf beobachtbares Verhalten konzentriert und innere Zustände wie Gedanken und Emotionen vernachlässigt. J. Z. Young: Ein britischer Biologe und Neurophysiologe, der sich auf die Erforschung des Nervensystems und des Verhaltens von Tieren konzentrierte, insbesondere auf die Struktur und Funktion des Gehirns.

Klassiker der Verhaltensforschung: Pavlov, Watson und Young

In der Kognitionswissenschaft und Philosophie des Geistes sind Namen wie Ivan Pavlov, J. B. Watson und J. Z. Young unverzichtbar. Diese herausragenden Wissenschaftler haben maßgeblich dazu beigetragen, unser Verständnis des Verhaltens und der Funktionsweise des Gehirns zu erweitern.

Ivan Pavlov

Ivan Pavlov war ein russischer Physiologe, der für seine bahnbrechenden Experimente zum klassischen Konditionieren bekannt ist. Er entdeckte, dass Hunde dazu konditioniert werden können, Speichel zu produzieren, wenn sie bestimmte Reize wahrnehmen, wie zum Beispiel das Läuten einer Glocke. Pavlovs Arbeit legte den Grundstein für das Verständnis der Lernprozesse bei Tieren und Menschen.

John B. Watson

John B. Watson, ein amerikanischer Psychologe, war ein Pionier des Behaviorismus. Er betonte die Bedeutung von Umweltreizen bei der Formung des Verhaltens und lehnte die Idee ab, dass mentale Prozesse eine Rolle spielen. Watson prägte den berühmten Satz "Give me a dozen healthy infants, well-formed, and my own specified world to bring them up in and I'll guarantee to take any one at random and train him to become any type of specialist I might select", um zu verdeutlichen, wie stark Umwelteinflüsse das Verhalten prägen.

John Zachary Young

John Zachary Young war ein britischer Zoologe, der sich besonders für die neurobiologischen Grundlagen des Verhaltens interessierte. Er untersuchte die Funktionsweise des Nervensystems bei Tieren und prägte den Begriff des "Neuronenpools". Young trug maßgeblich zum Verständnis der neuronalen Prozesse bei, die Verhalten und Bewusstsein steuern.

Durch die Arbeiten von Pavlov, Watson und Young wurde das Feld der Verhaltensforschung nachhaltig geprägt und ihr Einfluss ist bis heute in der modernen Kognitionswissenschaft spürbar.

 

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