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MEG (Magnetoenzephalographie)
Definition:
MEG (Magnetoenzephalographie) ist eine nicht-invasive neurologische bildgebende Technik, die magnetische Felder misst, die von der elektrischen Aktivität des Gehirns erzeugt werden. Dies ermöglicht es, die Hirnaktivität mit hoher zeitlicher Auflösung zu erfassen und somit Einblicke in die neuronalen Prozesse während kognitiver Aufgaben oder emotionaler Zustände zu gewinnen.
MEG: Eine faszinierende Methode zur Erforschung des Gehirns
Die Magnetoenzephalographie, kurz MEG, ist eine nicht-invasive Technik zur Erfassung der magnetischen Aktivität des Gehirns. Diese Methode ermöglicht es Wissenschaftler:innen, die neuronalen Prozesse im Gehirn in Echtzeit zu verfolgen und zu verstehen, wie verschiedene Hirnregionen miteinander interagieren.
Wie funktioniert MEG?
Bei der MEG werden die magnetischen Felder gemessen, die durch die elektrischen Ströme entstehen, die bei der Aktivität von Nervenzellen im Gehirn erzeugt werden. Anders als die Elektroenzephalographie (EEG), misst die MEG nicht die elektrische Aktivität direkt, sondern die magnetischen Felder, die durch diese Aktivität entstehen. Dies ermöglicht eine präzise Ortung der neuronalen Aktivität im Gehirn.
Anwendungen von MEG
MEG wird in der kognitiven Neurowissenschaft eingesetzt, um die Gehirnfunktionen bei verschiedenen kognitiven Prozessen zu untersuchen, wie z.B. Wahrnehmung, Gedächtnis, Sprache und Aufmerksamkeit. Die Methode wird auch verwendet, um neurologische Störungen wie Epilepsie, Schizophrenie oder Autismus zu erforschen und zu diagnostizieren.
Insgesamt ist die Magnetoenzephalographie eine leistungsstarke Technik, die es Wissenschaftler:innen ermöglicht, die komplexen Prozesse im Gehirn besser zu verstehen und somit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der menschlichen Kognition zu leisten.
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