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Theorie der Selbstbestimmung
Definition:
Die Theorie der Selbstbestimmung ist ein psychologisches Modell, das besagt, dass Menschen das Bedürfnis haben, ihr Verhalten und ihre Handlungen auf der Grundlage innerer Motivationen wie Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit auszuführen, um ein Gefühl von Wohlbefinden und Selbstverwirklichung zu erreichen.
Theorie der Selbstbestimmung
Einleitung
Die Theorie der Selbstbestimmung ist ein Konzept aus der Kognitionswissenschaft und der Kognitiven Linguistik, das sich mit der Motivation und dem Verhalten von Individuen befasst. Diese Theorie wurde von den Wissenschaftlern Richard M. Ryan und Edward L. Deci in den 1980er Jahren entwickelt und hat seither große Beachtung in der Psychologie gefunden.
Grundprinzipien
Die Theorie der Selbstbestimmung basiert auf drei Grundbedürfnissen, die jeder Mensch hat:
1. Autonomie: Die Fähigkeit, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen und sein Verhalten zu steuern.
2. Kompetenz: Das Streben danach, Fähigkeiten zu verbessern und Herausforderungen zu meistern.
3. Verbundenheit: Die Sehnsucht nach sozialen Beziehungen und der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft.
Anwendungsbereiche
Die Theorie der Selbstbestimmung wird in verschiedenen Bereichen angewendet, wie zum Beispiel in der Pädagogik, der Gesundheitspsychologie und im Arbeitskontext. Indem diese Grundbedürfnisse erfüllt werden, kann die Motivation und das Wohlbefinden von Individuen gestärkt werden.
Schlussfolgerung
Die Theorie der Selbstbestimmung ist ein wichtiger Ansatz, um zu verstehen, was Menschen antreibt und wie sie ihr Verhalten steuern. Indem sie die Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit erfüllen, können Menschen ein erfülltes und motiviertes Leben führen.
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