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Dualismus

Zuletzt aktualisiert am Montag, 29. April 2024.

 

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Dualismus bezieht sich auf die philosophische Position, dass die Welt in zwei grundlegende und unabhhängige Realitäten oder Kategorien unterteilt ist. Dies kann sich sowohl auf die Trennung von Geist und Materie als auch auf andere Dualismen beziehen, wie zum Beispiel Subjekt-Objekt oder Gut-Böse. In der Kognitionswissenschaft und Kognitiven Linguistik bezieht sich Dualismus oft auf die Unterscheidung von mentalen und physischen Prozessen oder Konzepten.

Dualismus in der Kognitionswissenschaft und Kognitiven Linguistik

Der Dualismus ist ein fundamental wichtiges Konzept in der Kognitionswissenschaft und Kognitiven Linguistik. Er beschreibt die Vorstellung, dass bestimmte Phänomene oder Entitäten aus zwei grundsätzlich unterschiedlichen, aber miteinander in Beziehung stehenden Elementen bestehen.

Dualismus in der Kognitionswissenschaft

In der Kognitionswissenschaft bezieht sich der Dualismus häufig auf das Verhältnis von Geist und Körper. Diese dualistische Sichtweise geht auf den Philosophen René Descartes zurück, der postulierte, dass Geist und Körper getrennte Entitäten seien. Diese Trennung bildet die Grundlage für die Erforschung von mentalem Bewusstsein und Verhalten. Dualistische Modelle in der Kognitionswissenschaft versuchen, die Beziehung zwischen mentalen Zuständen und physiologischen Prozessen zu erklären.

Dualismus in der Kognitiven Linguistik

In der Kognitiven Linguistik wird der Dualismus häufig auf die Unterscheidung zwischen Konzeptualisierung und sprachlicher Ausdrucksweise angewendet. Diese Perspektive betont die Wechselwirkung zwischen sprachlichen Strukturen und kognitiven Prozessen. Dualistische Ansätze in der Kognitiven Linguistik helfen dabei, die Beziehung zwischen sprachlicher Konstruktion und kognitiver Wahrnehmung zu erforschen.

Zusammenfassung: Der Dualismus ist ein bedeutendes Konzept in der Kognitionswissenschaft und Kognitiven Linguistik, das die Beziehung zwischen verschiedenen, jedoch verbundenen Elementen beschreibt. In der Kognitionswissenschaft betrifft der Dualismus Geist und Körper, während er in der Kognitiven Linguistik die Interaktion zwischen Konzeptualisierung und sprachlichem Ausdruck umfasst.

 

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