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Behaviorismus
Definition:
Der Behaviorismus ist eine psychologische Schule, die sich auf das beobachtbare Verhalten von Organismen konzentriert und mentale Prozesse weitestgehend außer Acht lässt. Diese Perspektive betont die Bedeutung von Umweltreizen und Reaktionen auf diese Reize bei der Erklärung von Verhalten.
Das Konzept des Behaviorismus in der Kognitionswissenschaft
Der Behaviorismus ist eine Strömung innerhalb der Psychologie, die Verhalten als Reaktion auf äußere Reize betrachtet und dabei bewusste Gedanken und Emotionen vernachlässigt. Dieser Ansatz hat auch in der Kognitionswissenschaft und der kognitiven Linguistik seine Spuren hinterlassen.
Grundprinzipien des Behaviorismus
Behaviorismus geht davon aus, dass Verhalten erlernt wird durch Verstärkung und Bestrafung. Das bedeutet, dass Menschen und Tiere aufgrund von Belohnungen und Strafen bestimmte Verhaltensweisen aufzeigen. Es wird davon ausgegangen, dass menschliches Verhalten im Prinzip auch so erklärbar ist wie das Verhalten von Tieren.
Behaviorismus in der Kognitionswissenschaft
In der Kognitionswissenschaft hat der Behaviorismus dazu beigetragen, dass sich die Forschung verstärkt auf beobachtbares Verhalten und messbare Reaktionen konzentriert hat. Dies führte zur Entwicklung von Verhaltensmodellen und Experimenten, um menschliches Verhalten besser zu verstehen.
Einfluss auf die kognitive Linguistik
Auch in der kognitiven Linguistik hat der Behaviorismus Spuren hinterlassen. Durch die Fokussierung auf beobachtbares Verhalten wurden Ansätze wie die Analyse von Sprache und Bedeutung durch empirische Untersuchungen vorangetrieben. Jedoch hat sich die kognitive Linguistik von rein behavioristischen Ansätzen weiterentwickelt und berücksichtigt nun auch innere mentale Prozesse bei der Erforschung von Sprache und Kognition.
Zusammenfassend hat der Behaviorismus einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Kognitionswissenschaft und kognitiven Linguistik gehabt, indem er die Erforschung von Verhalten und Sprache vorangetrieben hat. Dennoch haben sich diese Disziplinen weiterentwickelt und berücksichtigen nun auch mentale Prozesse und innere Strukturen bei der Erklärung von kognitiven Phänomenen.
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