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Story-Mapping

Zuletzt aktualisiert am Samstag, 27. April 2024.

 

Definition:

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Story-Mapping ist eine Technik im agilen Projektmanagement, bei der die geplanten Funktionen oder Features einer Software in einer visuellen Darstellung, meist in Form von Karten oder Post-its, chronologisch und hierarchisch strukturiert werden. Dies ermöglicht es, die User Storys entlang des Benutzerflusses zu organisieren und Prioritäten festzulegen, um eine klare und übersichtliche Entwicklung des Produkts zu gewährleisten.

Story-Mapping: Eine effektive Methode in der agilen Softwareentwicklung

Story-Mapping ist eine bewährte Technik in der agilen Softwareentwicklung, insbesondere im Rahmen von Methoden wie der Extreme Programming (XP). Diese Methode hilft Teams, eine klare und strukturierte Sicht auf die Anforderungen und Features einer Software zu entwickeln und diese in sinnvolle und zusammenhängende Einheiten zu organisieren.

Was ist Story-Mapping?

Story-Mapping basiert auf der Idee, dass die Entwicklung einer Softwarelösung ähnlich wie das Erzählen einer Geschichte strukturiert werden kann. Bei einem Story-Map handelt es sich um eine visuelle Darstellung des gesamten Projekts, in der die zu entwickelnden Features in logische Gruppen unterteilt werden. Die Story-Map kann sowohl auf einer physischen Oberfläche, wie einem Whiteboard, als auch digital, beispielsweise in Form eines Tools, erstellt werden.

Durch die Story-Map können Teams einen klaren Überblick über die Prioritäten einzelner Features erhalten und deren Abhängigkeiten und Zusammenhänge besser verstehen. Diese Methode ermöglicht es, die User Stories, also die Anforderungen der Kunden, verständlicher zu machen und sie in einem größeren Kontext zu betrachten.

Wie funktioniert Story-Mapping in der Praxis?

Um mit dem Story-Mapping zu beginnen, sammelt das Entwicklungsteam zunächst alle relevanten User Stories. Anschließend werden diese Stories in logische Reihenfolgen gruppiert und in einem horizontalen Layout auf der Story-Map dargestellt. Die vertikale Achse repräsentiert dabei die Wichtigkeit oder den Umfang der jeweiligen Features.

In der Praxis bedeutet dies, dass die oberen Segmente der Story-Map die essentiellen und grundlegenden Features darstellen, während die unteren Segmente Zusatzfunktionen oder optionale Erweiterungen umfassen. Durch diese Strukturierung wird deutlich, welche Features für den Kern der Softwarelösung unerlässlich sind und welche zusätzlichen Mehrwert bieten.

Fazit:

Story-Mapping ist eine äußerst effektive Methode in der agilen Softwareentwicklung, um komplexe Projekte zu strukturieren und den Überblick über Anforderungen und Features zu behalten. Indem Teams die User Stories in logische Gruppen anordnen und in einem größeren Kontext betrachten, können sie sicherstellen, dass die entwickelte Software den Bedürfnissen der Kunden entspricht und gleichzeitig flexibel und erweiterbar bleibt.

 

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