Geisteswissenschaften > Psychoanalyse >
Begehren
Definition:
Begehren kann in der Psychoanalyse als ein unbewusster Wunsch oder eine Sehnsucht definiert werden, die durch innere Konflikte und unbewusste Triebkräfte geprägt sind. Es bezieht sich auf das Verlangen nach etwas, das als unerreichbar oder eingeschränkt wahrgenommen wird und oft tiefe psychische Prozesse und Dynamiken reflektiert.
Das Konzept des Begehrens in den Geisteswissenschaften und der Psychoanalyse
Das Begehren ist ein zentrales Konzept, das in den Geisteswissenschaften und der Psychoanalyse eine wichtige Rolle spielt. Es ist eng mit menschlichen Emotionen, Triebe und Motivationen verbunden und beeinflusst unser Verhalten in vielerlei Hinsicht.
Begehren in den Geisteswissenschaften
In den Geisteswissenschaften wird das Begehren oft als ein grundlegendes Element menschlicher Erfahrung betrachtet. Es kann sich auf den Wunsch nach Wissen, nach Macht, nach Anerkennung oder nach materiellen Gütern beziehen. Das Begehren treibt uns dazu an, Ziele zu verfolgen, Träume zu verwirklichen und nach Erfüllung zu streben.
Begehren in der Psychoanalyse
Die Psychoanalyse, entwickelt von Sigmund Freud, betrachtet das Begehren als zentrales Konzept zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Freud unterschied zwischen dem Begierden nach Lust (dem Lustprinzip) und dem Begehren nach Realität (dem Realitätsprinzip). Das Begehren ist eng mit den unbewussten Trieben verbunden, die unser Verhalten bestimmen.
Das Begehren ist also ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das in den Geisteswissenschaften und der Psychoanalyse eine bedeutende Rolle spielt und tiefgreifende Auswirkungen auf unser menschliches Handeln hat.
Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen diese Bücher.
Folgende Themen könnten Sie auch interessieren: