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Angsthysterie

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 23. April 2024.

 

Definition:

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Angsthysterie, auch bekannt als Angstneurose, ist ein psychisches Störungsbild, das durch wiederkehrende und anhaltende Angstzustände gekennzeichnet ist, die nicht auf eine bestimmte Bedrohung oder Situation zurückzuführen sind. Betroffene leiden unter starken Angstgefühlen, die körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche und Atemnot hervorrufen können. Die Angsthysterie kann das alltägliche Leben stark beeinträchtigen und erfordert in der Regel professionelle Behandlung, um die Symptome zu lindern.

Das Konzept der Angsthysterie in der Psychoanalyse

Die Angsthysterie ist ein Begriff aus der Psychoanalyse, der eng mit den Werken von Sigmund Freud verbunden ist. In der freudschen Theorie beschreibt die Angsthysterie eine Form der Neurose, bei der Angst das dominierende Symptom ist.

Ursachen der Angsthysterie

Freud argumentierte, dass die Angsthysterie durch unbewusste Konflikte entsteht, die auf verdrängten Wünschen und traumatischen Erlebnissen beruhen. Diese Konflikte erzeugen eine Art innere Spannung, die sich in Form von Angst manifestiert.

Symptome der Angsthysterie

Menschen, die unter Angsthysterie leiden, können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen, darunter Angstattacken, körperliche Beschwerden wie Herzrasen oder Atemnot, sowie Vermeidungsverhalten. Oft sind diese Symptome so intensiv, dass sie die Lebensqualität der Betroffenen deutlich einschränken.

Therapieansätze

Die Behandlung von Angsthysterie kann durch psychoanalytische Therapieformen wie die Tiefenpsychologie oder die psychoanalytische Psychotherapie erfolgen. Ziel ist es, die unbewussten Konflikte aufzudecken, sie zu verstehen und letztendlich aufzulösen. Durch diesen Prozess kann die Angst gelindert und die Symptome der Angsthysterie deutlich reduziert werden.

Insgesamt verdeutlicht das Konzept der Angsthysterie in der Psychoanalyse die enge Verbindung zwischen psychischen Konflikten, unbewussten Prozessen und der Entstehung von Angstsymptomen. Durch eine gezielte therapeutische Intervention können Betroffene lernen, mit ihrer Angst umzugehen und langfristig einen besseren Umgang mit ihren psychischen Konflikten zu entwickeln.

 

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